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12 Dez.

Hypnose als Kommunikationswerkzeug

Hypnose ist eine Kommunikationsform auf mehreren Ebenen mit bewußten und unbewußten Anteilen des Individuums.

Es wird auf der Ebene der Sprache verbal, und auf der Ebene der Körpersprache nonverbal kommuniziert. Es ist wichtig wann man etwas sagt, und wie man etwas sagt. Tonfall und Betonung haben ebenso ihre Bedeutung. Hierzu ist es notwendig auf die Ebene des anderen zu gehen, d. h. Rapport herzustellen. Dies geschieht durch Spiegeln oder Pacing, d. h. man gleicht seine verbalen und nonverbalen Sprachmuster an die des Gegenübers an. Viele verstehen unter Hypnose Macht ausüben oder Willen aufzwängen, wobei dieser Anschein durch Showhypnose verstärkt wird. Tatsächlich aber ist es so, daß es sich um eine bewußtere, verfeinerte Kommunikation handelt. Es werden keine Befehle erteilt, sondern Vorschläge angeboten, wobei jeder die Freiheit hat diese anzunehmen oder abzulehnen. Alles im Leben ist eine Frage der Kommunikation.

Die Art der Kommunikation ist entscheidend für Erfolg oder Misserfolg in Beruf, bzw. Jobsuche und Privatleben. Auch entsteht Krankheit durch ein Kommunikationsproblem, da man die Signale des Körpers, der auch seine eigene Sprache hat, nicht erkennt und versteht. Wir alle haben durch Erfahrungen, Werte und Bedürfnisse, Konzepte entwickelt, wie das Leben ist, oder zu sein hat. Diese Konzepte kann man mit Landkarten vergleichen. Doch die Landkarte ist nicht das Gebiet. Wir sollten nie davon ausgehen, dass alle die gleichen Landkarten haben. Hypnose und NLP (Neurolinguistisches Programmieren, das zu 2/3 aus der Hypnotherapie nach Milton Erickson entwickelt wurde) können sehr hilfreiche Werkzeuge sein um uns trotz unterschiedlicher Landkarten erfolgreich zu verständigen und um unsere Landkarten gegebenenfalls zu verändern. Milton Erickson fand bereits in jugendlichen Jahren heraus, dass selten stimmt, was Menschen sagen, aber immer richtig ist, was sie zeigen. Diese unbewußten Signale zu erkennen und zu nutzen sind ebenfalls wichtige Bestandteile hypnotischer Kommunikation.

Eines Tages fand Milton Erckson ein entlaufenes Pferd. Milton saß auf und brachte das Pferd zu seinem Besitzer. Dieser dankte ihm und fragte, woher er wusste, wem das Pferd gehört. Erickson antwortete: "Das Pferd hat es gewusst - ich habe nur die Zügel locker gelassen, und so sind wir hierher gekommen." Diese Geschichte zeigt schön auf, wie Hilfe wirklich funktioniert. Menschen wissen selbst am Besten, wo ihr zu Hause ist. Deswegen geht es eigentlich nur darum, zu helfen, den Weg zu finden, oder auf dem Weg zu bleiben, aber niemals vorzuschreiben, welchen Weg sie gehen müssen. Hypnotische Werkzeuge sind sehr effektiv, wobei sie erst die richtige Bedeutung durch Selbstliebe und Liebe zu Anderen bekommen.

Therapie ist Ausdruck der Liebe an Menschen
Liebe ist die beste Therapie
Menschen brauchen Therapeuten, weil es der Welt an Liebe mangelt