" Ich will die Vergangenheit loslassen, indem ich aus ihr lerne. Ich stelle mich ganz dem Heute zur Verfügung."
im hier und Jetzt sein. Nur für Heute, immer nur für Heute. Es ist so verblüffend einfach. im Jetzt bleiben, die Vergangenheit und die Zukunft an Ihre Stelle rücken und immer nur für Heute das beste geben. Den gegenwärtigen Augenblick voll auskosten. Mein bestes geben mehr muss ich nicht. Das Ergebnis ist offen.
Ganz besonders Wertvoll ist das loslassen der Vergangenheit für mich. Denn so habe ich Frieden geschlossen mit ihr. Ich bin dankbar für diese Zeit des Schreckens, denn sie hat mich zu dem Menschen geformt der ich bin.
Ich nehme sie also als Erfahrungsschatz, als etwas wertvolles an und lasse all das Negative los.
Gruß Florian
31. Juli
Betrachte die Vergangenheit wie ein Geschoß: Einmal abgefeuert, ist es verpufft.
Catherine Bauby
Der heutige Tag liegt als noch offene Erfahrung vor uns. Der gestrige Tag nahm seinen eigenen Verlauf. Wie immer er aussah, er ist vorbei. Unsere einzige Chance liegt im Heute. Vielleicht können wir den heutigen Tag beginnen, indem wir den gestrigen noch einmal betrachten und ihn dann endgültig loslassen.
Was waren gestern die wichtigsten Ereignisse? Wie fühle ich mich, wenn ich daran denke? Ist irgend etwas in meinen Gefühlen und Handlungen unerledigt geblieben, das ich heute besser machen könnte?
Können wir aus unseren Erfahrungen von gestern lernen, um den heutigen Tag besser zu gestalten? Wenn wir uns mit der gerade beendeten Vergangenheit befassen, gilt unsere Aufmerksamkeit in Wirklichkeit dem heutigen Tag. Wir ziehen eine Kurzbilanz. Damit legen wir das Gestern endgültig ad acta und befassen uns mit der Gegenwart. Das heißt nicht, dass wir die Vergangenheit vollständig vergessen sollten! Es heißt nur, dass wir auf der Vergangenheit aufbauen, indem wir aus Erfahrungen lernen und unser neues Handeln danach ausrichten. So bringen wir uns in Einklang mit unserer Höheren Macht.
Ich will die Vergangenheit loslassen, indem ich aus ihr lerne. Ich stelle mich ganz dem Heute zur Verfügung.
"Aufschieben bedeutet, dass wir das Problem noch größer machen, indem wir uns seelisch bestrafen."
Aufschieberitis ist eine der destruktivsten, lähmenden Krankheiten unserer heutigen Zeit. Sie führt einen in den Zustand der Verweigerung und lässt einem alles über den Kopf wachsen.
Ich habe das bei mir erkannt und ich leide manchmal immer noch sehr darunter. Mir hilft das nur strukturiert meinen Tag zu planen, mit mir selbst Absprachen zu treffen bis wann ich welche Dinge erledigt haben will.
Ja und ich habe gelernt mir Ziele zu stecken die erreichbar sind. Die ich zeitlich schaffen kann..
Heute will ich nichts aufschieben, sondern direkt handeln.
Gruß Florian
30. August
Wer aufschiebt, stiehlt Zeit.
Edward Young
Aufschieben bedeutet, dass wir das Problem noch größer machen, indem wir uns seelisch bestrafen. Wir wissen, dass wir Zeit verschwenden. Wir kritisieren uns wegen unseres unverständlichen Verhaltens und vergrößern dadurch den Druck. Egal, ob wir Kleinigkeiten oder eine große Aufgabe vor uns herschieben - es wäre gut, wenn wir unsere Selbstkritik aufgeben und uns statt dessen überlegen würden, was unser Verhalten sagt.
Vielleicht brauchen wir Ruhe. Vielleicht müssen wir unseren Tatendrang zügeln. Vielleicht lähmt uns unser Perfektionismus. Vielleicht hindert uns auch eine versteckte "Alles oder Nichts"-Haltung, eine Sache in Angriff zu nehmen - nach dem Motto: "Wenn ich nicht alles auf einmal schaffe, warum soll ich dann überhaupt anfangen?" Vielleicht hält uns unterdrückte Wut davon ab, das zu tun, was nötig ist.
Wenn wir solches Verhalten an uns bemerken, ist es wichtig, dass wir uns fragen: "Was will mir meine Höhere Macht durch dieses Verhalten sagen?" Diese Frage bringt uns unserer spirituellen Reife näher als harte Selbstkritik, in die wir so leicht verfallen.
Heute will ich tun, was ich an einem Tag schaffen kann und den Kontakt zu meiner Höheren Macht pflegen.