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Krankheit Sucht

bei FloGassManno
auf 12 Oktober 2019
Sich die Wahrheit einzugestehen, ist unangenehm, aber es macht uns ehrlicher, zugänglicher, flexibler und spiritueller. Es ermöglicht uns, mit den Bedrohungen unserer Genesung besser fertig zu werden.
ich bin machtlos und nur wenn ich mein Leben in Gottes Hand lege bekomme ich die Kraft das zu tun was notwendig ist um zu genesen. Das heißt nicht das Ich nicht verantwortlich bin für mein handeln. Es heißt das ich es nicht steuern kann wann meine Krankheit sich meldet. ich kann aber sehr wohl für eine gute Atmosphäre sorgen, alte Spielkameraden verlassen und mich neuen Menschen zuwenden die mir gut tun.
Es ist meine Verantwortung und Macht meine Genesung voranzutreiben in dem ich dem Programm folge und das auch noch nach Jahren. 
Denn oft kommt die Oltimerkrankheit und will mir erzählen Flo du bist doch geheilt... hahaha ich muss grinsen wenn ich das schreibe. Denn ich erkenne sofort den bullshit in dieser Aussage
Ja ich bin Machtlos meiner Krankheit gegenüber, sie schreit und wütet in mir und doch wird sie leiser und ich milder mit ihr. Heute kann ich meine Krankheit als Chance sehen, sie liebevoll annehmen als die Kraft die mich geformt hat. Ja ich weiß das nur der Schmerz der Treibstoff für Veränderung ist. Wenns mir gut geht gibts keinen Grund was zu ändern.
 
 
Gruß Florian
 
 
12. Oktober
 
Ich habe beschlossen: "Ich werde mich dem Bösen mutig widersetzen." Aber schon die kleinste Versuchung treibt mich in die Enge. Was anfangs unbedeutend erschien, wird schnell zu einer heimtückischen Falle.
Thomas ä Kempis
 
Wir bleiben verletzliche Männer, die jederzeit den Versuchungen ausgesetzt sind, die unser altes Verhalten mit sich bringt. Manchmal erkennen wir diese Gefahr rechtzeitig, ein anderes Mal bilden wir uns ein, wir bräuchten die Versuchung nicht zu fürchten. Vielleicht geraten wir gerade dann in Versuchung, wenn wir es am wenigsten erwarten und überhaupt nicht auf der Hut sind. Die Versuchung kann schon darin bestehen, dass wir süchtig oder abhängig waren und uns unserer Machtlosigkeit nicht voll bewusst sind. Wir müssen uns unsere Machtlosigkeit immer wieder vor Augen führen, um unserem Programm treu bleiben zu können.
 
Wenn wir hingegen überzeugt sind, wir seien über jede Versuchung erhaben, sind wir von unserem Weg zur Genesung abgekommen. Wenn wir behaupten, dass wir nicht mehr machtlos sind und unser Verhalten jetzt mit dem Willen steuern können, sind wir bereits wieder in unser altes Verhaltensmuster zurückgefallen.
 
Sich die Wahrheit einzugestehen, ist unangenehm, aber es macht uns ehrlicher, zugänglicher, flexibler und spiritueller. Es ermöglicht uns, mit den Bedrohungen unserer Genesung besser fertig zu werden.
 
Jeden Tag lebe ich mit meiner Machtlosigkeit. Hilf mir, sie mir einzugestehen.
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund