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Grenzen

bei FloGassManno
auf 30 Mai 2020
" An welche Grenzüberschreitungen erinnern wir uns, wenn wir auf unser Leben zurückblicken? Welches spirituelle Wissen haben wir dadurch erlangt?"
 
als bedeutendste Grenzüberschreitung betrachte ich ganz natürlich meine Genesung. Die Grenze vom aktiven Süchtigen zum genesenden Süchtigen ist ein mächtiger Schritt der viel Mut braucht um sich dem nüchternen Leben zu stellen. Und doch ist es das genialste und beste was mir je passieren konnte. Diese Erfahrungen zu meinem spirituellen Erwachen, in dem ich mich fortwährend befinde, die Ruhe und den frieden den ich spüre. Meine Gelassenheit die stetig wächst, weil ich weiß das Gott gut für mich sorgt. Ja all das sind Erfahrungen die mir Mut machen mein leben immer wieder neu auszuprobieren. Mich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen und eben nicht an altem , vertrauten festhalten. Wo ich klar bin und absolut integer ist meine Beziehung zu Eva und Anni. Meine Familie ist mein Heiligtum und dazu stehe ich bedingungslos. Da gibt es keinerlei Ausflüchte oder Vorbehalte - sie stehen an Nummer 1.
Ebenso klar bin ich da in meiner Genesung. Wenn es um mich geht ist das meine Nummer 1.
Ich lebe heute ein Leben welches ich mir nie hätte erträumen lassen. Ich bin einfach nur dankbar das ich das so leben darf. Immer nur für Heute.
 
Gruß Florian
 
30. Mai
Eine Grenze ist niemals ein Punkt. Vielmehr ist sie ein Zeitraum und eine Lebensweise. Grenzen verschwinden, aber in den Menschen bestehen sie fort.
Hal Borland
Während unserer Entwicklung müssen wir immer wieder Grenzen überschreiten. Unsere erste Liebe war eine emotionale und spirituelle Grenze, die wir überschritten, und auch das Verlassen unseres Elternhauses und unsere eigene Elternschaft stellten eine solche Schwelle dar.
Manchmal führt das Überschreiten von Grenzen in aufregendes Neuland, manchmal ist es eher gefährlich und macht uns Angst. Auch unser Programm war für uns eine Grenzüberschreitung.
Um spirituell lebendig zu bleiben, müssen wir fortwährend an unsere Grenzen gehen. Dies geschieht auch dann, wenn wir alte Erfahrungen in einem neuen Licht betrachten.
Vielleicht ist es Neuland für uns, Gottes Willen zu erfahren. Das Neue kann uns in Form einer neuen Fertigkeit, eines neuen Hobbys oder einer völlig unerwarteten Lebenserfahrung begegnen. Wir sammeln solche Erfahrungen. Manches Neuland von früher ist uns so gegenwärtig, als wären wir gestern erst dort gewesen. An welche Grenzüberschreitungen erinnern wir uns, wenn wir auf unser Leben zurückblicken? Welches spirituelle Wissen haben wir dadurch erlangt? Solche Fragen machen uns reifer.
Ich bin dankbar für die Zeiten des Übergangs, die in meiner Erinnerung lebendig sind. Sie haben mich in meiner Menschlichkeit gestärkt.
 
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund