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03 Okt.
bei FloGassManno
Die Qualität der Führerschaft, die wir anzubieten haben, ist ganz und gar abhängig von unserer inneren Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, wenn die Zeit dafür reif ist.
 
ja und das ist es ja dann auch. Erwachsen werden , Verantwortung übernehmen, klar in meinen Aktionen und meinem Wirken. Und das schöne ist das das auch im Außen passiert, also ausserhalb der Gruppen. Ich reife, werde immer mehr zu dem Menschen der ich eigentlich bin. Die Spuren der Sucht verwischen sich und ein großer Anteil der Krankheit heilt einfach. Sie geht zwar nie ganz weg, aber sie wird schwächer und die gesunden  Anteile in mir wachsen.
Ich bin froh und dankbar das bei mir zu beobachten. Ja und auch das ich den Mut habe diesen Weg zu gehen. Denn Verantwortung übernehmen war schon immer einer meiner Schwächen. Heute mache ich das gerne. Ich geh ins lead.
 
Gruß Florian
 
 
3. Oktober
 
Du kannst nicht dein ganzes Leben ein gutes Ei sein - entweder du schlüpfst aus, oder du wirst schlecht (Fr. Ralph Pfau)
 
Wir müssen alle erst eine Zeitlang Gefolgsleute gewesen sein, ehe wir selbst fähig werden, die Führung zu übernehmen. Also folgen wir bis dahin anderen, indem wir ihnen zuhören, das tun, was sie tun, und uns auf ihre Weisheit und Erfahrung stützen.
 
Dann kommt für uns die Zeit, da wir die Führerschaft übernehmen. Das ist der Augenblick, wenn wir das meiste dessen gehört haben, was andere zu sagen vermögen, und das meiste empfangen haben, was die Gruppe zu geben vermag. Dadurch, dass wir diese Grundsätze und Praktiken in unserem täglichen Leben anwenden, sind wir im Innern gerüstet, eine andere Rolle zu übernehmen.
 
Es wird immer Menschen geben, die sich gerade erst bewusst werden, dass ihre Probleme in der Kindheit wurzeln. Sie werden unschlüssig zu den Gruppentreffen kommen und bei uns um Trost nachsuchen, um Orientierungshilfe, geistige Herausforderung und Weisheit. Sie schenken uns die Möglichkeit, die Gaben, die wir erhalten haben, mit ihnen zu teilen. Die Qualität der Führerschaft, die wir anzubieten haben, ist ganz und gar abhängig von unserer inneren Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, wenn die Zeit dafür reif ist.
 
Heute will ich meine Fortschritte im Programm beurteilen. Ich will keine einzige Gelegenheit auslassen, mit anderen zu teilen, was ich gelernt habe.
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
01 Okt.
bei FloGassManno
 Wir trauern dem Alkohol, den Drogen oder dem Essen nach. Wir vermissen die aufregenden Liebesaffären oder die atemberaubende Spannung beim Glücksspiel. Wir können unsere Trauer zulassen, weil wir dazu stehen, dass wir diese lieb gewonnenen Dinge aufgegeben haben. Wir haben uns bewusst so entschieden und befinden uns jetzt auf dem Weg zur nächsten Station unseres Lebens.
 
ich bin nicht für meine Krankheit Sucht verantwortlich, aber für meine Genesung. In dem Moment als ich mich bewusst für meinen ganz persönlichen neuen Lebensweg entschieden habe, durfte ich mich verabschieden. Verabschieden von meiner Sucht und meinem schädlichen Verhalten. Und ja wenn der Herbst kommt dann beginnt die Zeit der Einkehr. Das Reflektieren und gegensteuern. Ich habe da bei mir zwei Themen  ausgemacht an denen ich diesen Winter arbeiten werde.
Meine Handy Benutzung und meine Ernährung und Sport. Das heißt ich will meinen Handy gebrauch sehr einschränken. Ich merke einfach wie mir das nicht gut tut.
Und ich möchte schlanker werden und fitter. Mich nervt mein Kessel.
Also habe ich was zu tun diesen Winter. Genesung ist eine Reise kein Ziel...
 
Gruß Florian
 
1. Oktober
 
Es kam die Zeit der Fußballspiele, die Erntezeit, die Jagdsaison, das neue Semester. Die Schritte wurden immer schneller. Alles schien eher der Anfang von etwas Neuem zu sein als das Ende einer vergangenen Phase.
Paul Gruchow
 
Das anregende Gefühl der Veränderung bestimmt so manchen Tag in unserem Leben. Solche Tage sind wie ein Gang auf der Brücke der Zeit, die einen Augenblick mit dem nächsten verbindet. Im Herbst treffen wir überall auf Zeichen der Veränderung. Die Bäume legen ein Zeugnis davon ab, dass es Herbst wird, der Beginn der Jagdsaison erinnert uns daran, wie weit das Jahr fortgeschritten ist, und an manchem Morgen sind die Felder schon mit Raureif überzogen.
 
Wenn der Sommer vergeht und der Winter naht, dürfen wir ruhig über das trauern, was wir hinter uns lassen, bevor wir das willkommen heißen, was vor uns liegt.
 
Wir trauern über den Verlust alter Freunde. Wir trauern dem Alkohol oder dem Essen nach. Wir vermissen die aufregenden Liebesaffären oder die atemberaubende Spannung beim Glücksspiel. Wir können unsere Trauer zulassen, weil wir dazu stehen, dass wir diese lieb gewonnenen Dinge aufgegeben haben. Wir haben uns bewusst so entschieden und befinden uns jetzt auf dem Weg zur nächsten Station unseres Lebens.
 
So wie ich den Wechsel der Jahreszeiten in der Natur erlebe, bin ich auch froh über die fortwährende Veränderung, in der ich mich selbst befinde
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
29 Sep.
bei FloGassManno
Ich will den Mut aufbringen, meinen Pessimismus durch meine Ideale zu ersetzen. Meine spirituelle Gesundheit wird mich mit neuer Lebendigkeit beschenken.
meine Ideale sind Klarheit, Integrität und Offenheit. Diese will ich so gut es geht leben. Und ich habe heute keine Lust mehr mich im Pessimismus und im Tal des Jammers aufzuhalten. Ich schaue heute nach vorne, lass die Sonne scheinen und wenn Wolken das sind tue ich so als ob.
Positive Einstellung, lebensbejahend und voller Lebensfreude so soll mein leben sein. Ich möchte genießen, mich freuen, entwickeln und immer wieder durchstarten. Klar habe ich auch miese Tage, aber was sind die zu früher wo ich dachte mein ganzes Leben sei mies... Tja so ändern sich die Ansichten. Was früher mich völlig runterzog, spornt mich heute an und bringt mich in Bewegung.
 
Gruß Florian
 
29. September
 
Ein Leben ohne Idealismus ist in der Tat ein leeres Leben. Wir müssen Hoffnung haben - sonst verhungern wir.
Pearl S. Buck
 
Ideale und Grundsätze, mit deren Hilfe wir unser Leben ordnen, sind für uns unverzichtbar. Manche von uns hatten sich einen Lebensstil angewöhnt, der zum Ausdruck brachte, dass sie gar nicht mehr wussten, woran sie eigentlich glaubten.
 
Dies äußerte sich zum Beispiel darin, dass wir für eine Weile die Meinung anderer einfach übernommen haben, sie übergestreift haben wie ein neues Hemd, ohne persönliche Überzeugung oder gar Verpflichtung.
 
Andere kamen gar nicht so weit, sondern waren in völliger Hoffnungslosigkeit und Pessimismus gefangen.
 
Das Leben ist lebenswerter, wenn wir selbst Stellung beziehen und zu unserer Meinung stehen. Weil wir nur Menschen sind, können wir niemals unsere Ideale erreichen, aber es schenkt uns neue Energie, wenn wir nach ihnen streben.
 
Auf der Suche nach unseren Idealen müssen wir uns fragen, was uns persönlich erstrebenswert erscheint. Für manche ist es die Schönheit der Kunst, Musik und Natur. Für andere ist es Fairness und Gerechtigkeit, und wieder andere sehen ihr Ideal in Liebe und Brüderlichkeit. Was schätze ich am höchsten ein? Wenn wir den Mut aufbringen, in unserem Leben unsere Ideale zu definieren, spüren wir, wie unsere Lebendigkeit in uns zurückkehrt.
 
Unserem Leben bewusst einen Sinn zu geben, anstatt uns ausschließlich damit zu beschäftigen, was uns sinnlos erscheint, schenkt uns einen neuen Lebensplan. Wir treffen unsere Entscheidungen in Einklang mit unseren Idealen und schöpfen neue Hoffnung.
 
Ich will den Mut aufbringen, meinen Pessimismus durch meine Ideale zu ersetzen. Meine spirituelle Gesundheit wird mich mit neuer Lebendigkeit beschenken.
 
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund