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11 Feb.
bei FloGassManno
„ Heute bitte ich um den Mut, die Dinge sofort in Angriff zu nehmen. Ich will mir klar machen, dass verlorene Zeit für immer verloren ist.“
 
ich kenn die Aufschieberitis von morgen höre ich auf heute nehme ich das letzte mal… bla bla… Wie oft habe ich mich das selbst verleugnet. Auch hier gilt es meine Charakterdefizite an Gott abzugeben und trotzdem natürlich das Prinzip Ehrlichkeit mir selbst gegenüber anzuwenden. Dinge nicht mehr aufschieben hat natürlich auch was mit Mut zu tun. Und der Entschlossenheit Verantwortung zu übernehmen und zwar jetzt und sofort. Wenn ich mir so Gedanken über das Wandeln solcher Grundlegenden Werte und Einstellungen mache und dabei feststelle wieviel Änderung sich da eingestellt hat, werde ich einfach nur Dankbar.
Denn das läuft heute einfach automatisch ab. Ich treffe Entscheidungen und setze sie so um wie ich es aufgrund meiner Eingebungen und Werten für richtig empfinde.
Und trotzdem habe ich immer noch in manchen Bereichen und immer wieder mit Aufschieberitis zu kämpfen, sie lähmt mich und mein Handeln. Ja das ist ein Charakter Defizit das ich schon so lange habe und ich bin jeden Tag dran das zu modelieren. Und auch hier hilft nur eins kapitulieren, in gottes Hand geben und um Veränderung bitten
 
Gruß Florian
 
11. Februar 
 
Und siehe, Du warst in mir, und ich außerhalb meiner – und dort suchte ich nach Dir. (Augustinus) 
 
Erinnern wir uns: Augustinus war der Mann, der Gott darum bat, ihm Keuschheit zu schenken – aber noch nicht gleich. Er war einer der ursprünglichen Denker nach dem Motto „Jetzt kaufen, später zahlen“. Viele von uns können sich mit dem Dilemma, das Augustinus lange nicht losließ, identifizieren. Wir wissen, dass unsere Fehler zahlreich und schwerwiegend sind. Wir wissen, was wir tun müssen, und wir nehmen uns gewiss auch vor, Abhilfe zu schaffen – bald, doch nicht gerade jetzt. An irgendeinem der nächsten Tage fangen wir an, in Ordnung? 
 
Als Augustinus sich schließlich aufraffte, seine Irrtümer einzugestehen, als er aufhörte, Gott zu verleugnen, wurde er zu einer der überragenden Figuren seines Jahrhunderts. Aber was ist mit uns? Werden wir unsere Eigensinnigkeit aufgeben? Oder wird es so sein, dass „an irgendeinem der nächsten Tage“ gleichbedeutend ist mit dem Sankt-Nimmerleinstag? Der Aufschub ist gefährlich, wenn es uns ernst ist mit der Suche nach dem tiefen Innern. Augustinus stellt eine Ausnahme dar: Er wurde zu eine dominierenden geistigen Größe deshalb, weil er letztlich seinen Willen an dem Willen einer Höheren Macht ausrichtet – und nicht, weil er so lange wartete.  
 
Heute bitte ich um den Mut, die Dinge sofort in Angriff zu nehmen. Ich will mir klar machen, dass verlorene Zeit für immer verloren ist.
 
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
10 Feb.
bei FloGassManno
„ auf dem Weg der Heilung gelangen wir zu der Einsicht, dass wir immer Anfänger bleiben. Nur dann sind wir offen für neue Erfahrungen.“
 
das hat mit meinem Verständnis immer nur für Heute zu tun. ich lebe jeden Tag neu, es passieren an jedem Tag andere Dinge und somit kann und will ich auch nicht in die Routine kommen. Ich darf immer offen bleiben für neues, neue Erfahrungen, neue Weisheiten, neue Wege.
Ich gehe Stepp by Stepp meinen ganz eigenen weg der Genesung. Und ja es ist so das wenn ich im normalen Leben stehe achtsam sein muss um nicht zu vergessen woher ich komme. Doch wenn der Selbstwert und die Erfahrung wachsen muss ich mich nicht mehr vergleichen. Ich begrabe die Hahnenkämpfe. Lass mich nicht mehr auf das gehacke der Machos ein. Ich weiß alle sind gleich und alle auf dem Weg. Ich ruhe in mir und weiß alles ist gut. Ich spare mir meine Kraft für meine neuen Erfahrungen und Wege.
 
Gruß Florian
 
 
10. Februar

Der Anfänger spielt mit vielen Möglichkeiten, für den Experten gibt es nur einige wenige.
Shunryu Suzuki

Auf unserem Weg der Genesung überkommt uns manchmal das Gefühl der Mutlosigkeit. Zu vieles scheint uns zu fehlen. Leere, Einsamkeit und das Gefühl der Minderwertigkeit überkommen uns. Es schmerzt, sich als völliger Anfänger zu fühlen.

Das ist der Punkt, an dem wir einen Blick auf unser Konkurrenzdenken werfen müssen, auf unsere Sucht, immer die ersten sein zu wollen. Wir müssen eine neue, weisere Einstellung gewinnen. Wir sind auf dem Weg der Genesung, und das unterscheidet unser jetziges von unserem früheren Leben. Es ist nicht wichtig, wie weit wir schon sind, oder wer schneller ist als wir. Das einzige, was zählt, ist, dass wir auf dem Weg sind und diesen Prozess am eigenen Körper erfahren! Auf dem Weg der Heilung gelangen wir zu der Einsicht, dass wir immer Anfänger bleiben. Nur dann sind wir offen für neue Erfahrungen.

In mancher Weise macht dieses Programm und die Erfahrung unserer Machtlosigkeit unser Konkurrenzdenken hinfällig, denn dadurch, dass wir alle auf dem Weg sind, sind wir alle gleich.

Heute will ich meine Verletzlichkeit zugeben. Das macht meine Spiritualität lebendig.

 
Freundliche  Grüße

Florian Gassman

Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
08 Feb.
bei FloGassManno
„ Heute bete ich darum zu lernen, wie ich Kraft geben und die Kraft der anderen annehmen kann.“
 
 
Gemeinsam, Co-Kreation, Gruppenstärke ein ganz wichtiges Lebenskonzept. Denn ich bin immer noch ganz schön oft auf dem Egotripp. Ich meine alles selber schaffen zu müssen und merke dabei nicht wie unentspannt ich dann werde.Und wie ich mir mein Leben erschwere. Ich stoße Menschen vor den Kopf weil ich keine Hilfe annehme, Gründe suche um meine Unvollkommenheit zu verdecken. Ja so ist das manchmal bei mir. Und genau weil ich das merke und reflektiere lasse ich auch da Gott walten.
Charakterdefizite lassen sich nicht einfach mal so abstellen sonder auch das ist ein Prozess. Ich tue meins und überlasse den Rest Gott. Und dabei bin ich milde mit mir. Ich darf auch Fehler machen, ich darf hinfallen und wieder aufstehen.
 
Gruß Florian
 
6. Februar
 
Hinter einem fähigen Mann stehen immer andere fähige Männer.
Chinesisches Sprichwort
 
Die meisten von uns kennen den Drang, alles selbst machen zu wollen. In unserer Vorstellung hieß Stärke und Unabhängigkeit, dass man sich auf niemanden verlassen und keine Hilfe von anderen annehmen sollte.
 
In unserem Genesungsprozess lernen wir, dass es ein viel reiferes Lebensprinzip gibt: die Gemeinschaft, denn in ihr entwickeln wir echte Stärke. Vielleicht haben wir nie gelernt, um Hilfe zu bitten. Und vielleicht fällt es uns immer noch schwer, für Hilfe dankbar zu sein. Während unserer Genesung lernen wir nun, Hilfe von anderen  anzunehmen und selbst anderen zu helfen. Unsere Heilungserfolge geben uns oft Anlass zu Dankbarkeit, und wir haben die Möglichkeit, sie auszudrücken.
 
Wir sind keine Einzelgänger mehr. Inzwischen haben wir einen Freundeskreis, und unsere Freunde profitieren wie wir davon, sich gegenseitig aufzufangen.
 
Heute bete ich darum zu lernen, wie ich Kraft geben und die Kraft der anderen annehmen kann.
 
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund